Chorleiter

Thomas Hennig leitet den Konzertchor Schlachtensee seit 2021. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dem Diplom schloss sich ein Studium der Musikwissenschaft und Philosophie in Osnabrück an. Es folgten Studienaufenthalte und Meisterkurse in Wien und in Biel/Schweiz bei Prof. Österreicher, Prof. Huegler und Prof. Schieri.

Von 1992 bis 1998 war er zunächst Chordirektor, dann Dirigent am Brandenburger Theater. 1998 wird ihm der Förderpreis Musik vom Land Brandenburg – Stipendium „Schloß Wiepersdorf“ zuteil. 1998 erhält er den Auftrag für ein Trompetenkonzert, das  von Reinhold Friedrich im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt uraufgeführt wird.  2002 wird im Auftrag der Towson- University Baltimore/ USA ein Klavierkonzert unter seiner Leitung uraufgeführt. Im gleichen Jahr wird zum 11.09. in der Berliner St.Hedwig Kathedrale das ‚Requiem für alle Opfer von Krieg und Gewalt‘ unter der Schirmherrschaft von Dr. Knoblich und Herrn Momper uraufgeführt.  Ebenso im gleichen Jahr folgt er den verschiedenen Einladungen zu Gastdirigaten in Brasilien (Sao Paulo, Belo Horizonte). Von 2004 bis 2005 war Thomas Hennig Dirigent an der Staatsoper Antalya/ Türkei. 2007 führt ihn eine Konzertreise nach Nigeria. Seit 2008  ist Thomas Hennig künstlerischer Leiter und Dirigent des Berliner Oratorienchores. 2010 nahm er dieselbe Position bei der Singakademie Potsdam an. Seit 2012 übernahm Hennig die künstlerische Leitung als Chefdirigent der Neuen Preußischen Philharmonie Berlin, ist zudem seit 2013 Vizepräsident im Chorverband Berlin und dirigieret 2014 das War Requiem von Benjamin Britten im Berliner Dom anlässlich des Gedenkens zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, die Schirmherrschaft hatte der damalige Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier. Thomas Hennig unterrichtete an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler und ist bis heute Lehrer für das Fach Dirigieren an verschiedenen Instituten. Seit 2005 lehrt Hennig zudem an der Universität der Künste Berlin im Fach Partiturkunde/ Instrumentation/ Partiturspiel, erhält 2015 einen Kompositionsauftrag der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, dirigiert im Februar 2017 die Uraufführung der ‚Ode an die Nacht’ von Harald Weiss in Berlin und wird im Mai 2018 eingeladen, das Deutsche Requiem von Johannes Brahms in Leuven/ Belgien in einem Konzert zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges zu dirigieren. Zudem übernahm er die künstlerische Gesamtleitung der internationalen Gedenktage ‚Tage des Friedens- 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges’ in Berlin im November 2018 und bekam im selben Jahr eine Einladung zu Opernaufführungen und einem Galakonzert der mongolischen Staatsoper und Philharmonie Ulan Bator. Verschiedene Aufträge zu Orchestrierungen und Kompositionen unterschiedlicher Orchester –wie auch der Berliner Symphoniker- komplettieren das Tätigkeitsfeld.  Engagements als Dirigent im Inn- und Ausland werden durch regelmäßige Gastkonzerte mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, den Brandenburger Symphonikern, dem Preußischen Kammerorchester und den Berliner Symphonikern ergänzt. 2019 erhält er den Auftrag das letzte Werk aus den Skizzen von Richard Strauss zu vervollständigen (Uraufführung 2021 in der Semperoper).